Wie der Geldsuchhund arbeitet

Dem Hund wurde beigebracht den Geruch von Geldscheinen zu erkennen und anzuzeigen, wo sich dieses befindet. Er macht das mit viel Freude, da er damit ein natürliches Verhalten ausleben kann. Er zeigt damit einen Teil seines Instinktverhaltens, nämlich des Jagens. Würde er in der Wildnis leben, müsste er mit Hilfe seiner Nase die Fährten der Beute erschnüffeln, damit er diese auffinden und letztlich erjagen kann, um sich zu ernähren. 

Diese Fähigkeit des Hundes wird in vielen Bereichen genutzt, z.B. ganz klassisch vom Jäger, der sich auf Fährtensuche begibt, aber auch bei Drogenspürhunden, Schimmelsuchhunden und sogar, bisher nur in den Niederlanden, bei der Suche nach multiresistenten Keimen. Auch für die Suche nach Krebszellen in Gewebeproben werden schon Hunde eingesetzt. Diese Fähigkeit kann man auch bei der Suche nach Bargeld nutzen und auf die Selektion von Geldscheinen umlenken. Um dies zu erreichen ist eine sorgfältige Ausbildung erforderlich, die Zeit, Geduld und einiges an Fachwissen erfordert. Dabei ist vieles zu beachten, denn es wird mit einem Lebewesen gearbeitet und nicht mit einer technischen Gerätschaft.